"Fotografie ist eine Geste des Sehens"

Fotos von aktuellen Tennisspielerinnen der WTA und der ITF Tour.
Besucht man als Fotograf ein Tennisturnier, wird man mit Informationen über die Bedeutung der Spielerinnen präpariert. Resultate und Ranglisten dringen permanent in das Ohr des Fotografen und bestimmen dadurch, wie präsent eine Tennisspielerin in der Sportfotografie ist. Man zählt die Erfolge, die Weltranglistenposition und den Marktwert einer Spielerin auf. So versteht es sich von selbst, dass der Fotograf seinem feinen Gehör folgend einen bestimmten Typ von Spielerinnen mit seinem Apparat einfängt und Bilderserien von ihren Spielen fabriziert. Das Sehen wird dem Lärm der Zahlen geopfert. Das Hören dominiert das Sehen. Doch Fotografie ist eine Geste des Sehens. Ein Fotograf verwirklicht mit jedem Foto seinen individuellen Blick auf die Welt. Unter dieser Perspektive bin ich im letzten Jahr auf vielen Tennisturnieren gewesen und habe meinem Auge folgend viel fotografiert. Luxembourg, Filderstadt, Hasselt, Antwerpen, Berlin, Strasbourg, Paris (French Open), Hertogenbosch, Stuttgart und ITF Turniere in Deutschland waren meine bisherigen Stationen. Ich wurde dort auf Spielerinnen aufmerksam, habe sie in ihrer Individualität wahrgenommenn und versuche sie mit meinen Fotos in Szene zu setzen. Die Spielerinnen haben mir gute Photos ermöglicht und ich habe gesehen, was sie zu wunderbaren Fotomodellen machte.
 
"Anmut ist eine Schönheit, die nicht von der Natur gegeben,
sondern von dem Subjekte selbst hervorgebracht wird."

                                                     (Friedrich Schiller)
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